2000 - 2001 FFU
2000
Die Planungen, die Sponsorensuche und Vorstellung der Breitrutsche in Form eines Pappmodells in der Öffentlichkeit wurden weiter vorangetrieben. Mit dem Ingenieursbüro Cornils & Partner tat der FFU einen Glücksgriff, der Verein bekam die benötigte Statik für die Rutsche zum Nulltarif. Die ersten Vorarbeiten für die Breitrutsche begannen in diesem Sommer. Vereinsmitglieder hoben auf dem späteren Areal der Rutsche Gräben aus, damit festgestellt werden konnte, wo sich alte Rohrleitungen befanden, die beim Bau der Fundamente berücksichtigt werden mussten.
Zum ersten Mal feierte der Förderverein die Feste auf der Wiese rund um das Planschbecken. Dieses Becken ist seit dem die ideale Tanzfläche für die jährlich wiederkehrende Disco. Der Förderverein freute sich, dass Volker Rehder alias „DJ Theo" jedes Jahr aufs Neue sich und seine gesamte Anlage unentgeltlich zur Verfügung stellte.
Am Ende der Saison entfernten Mitglieder des FFU gemeinsam mit dem Badepersonal die alten Möbel des Sozialraumes, um ihn im kommenden Jahr renovieren zu können.
2001
Anfang 2001 war der Vorstand des FFU nach fast zwei Jahren Vorbereitungszeit so weit, die Pläne für die Breitrutsche in die Tat umzusetzen. Eine Haussammlung für dieses Objekt in ganz Brunsbüttel war sehr erfolgreich. Es kamen fast 15.000 DM zusammen. Außerdem spendeten ortsansässige und Firmen von außerhalb hohe Beträge für das Projekt. Eine Ausfallbürgschaft der Stadt über die Restsumme, die dem Verein noch fehlte, machte den Vorstand die Entscheidung leicht: Der Auftrag für den Bau der Rutsche wurde erteilt.
Eine Geldspende in Höhe von ca. 25.000 DM von der Firma Frauen, die anlässlich des 75. jährigen Firmenjubiläums auf Geschenke verzichtet und um Spenden für das Freibad gebeten hatte, kam wie gerufen. Diesem Beispiel folgten auch zahlreiche andere Brunsbütteler Bürger und Unternehmen. Im Frühjahr konnte die neue Personalküche in Betrieb genommen werden. Die von der Firma Krumme gespendete Küchenzeile für den Sanitätsraum wurde ebenfalls übergeben. Die alte Werkstatt, die hauptsächlich aus einem uralten Küchenbüfett und einem alten Stubentisch bestanden hatte, erhielt neues Inventar.
Ebenfalls im Frühjahr wurden Nichtschwimmer- und Schwimmerbecken mit einer neuen Folie ausgestattet. Gleichzeitig wurden die maroden Wasserleitungen ausgetauscht. Gemeinsam sorgten Verwaltung und Förderverein für die dringend erforderliche Sanierung der Toiletten im Herrentrakt. Mitarbeiter des städtischen Bauhofes führten die Arbeiten aus, während der FFU für die Sanitärobjekte in der Firma Plaza einen großzügigen Sponsor fand.
Nachdem im Juni und Juli die Fundamente von den Firmen Fritz Witt, Gunnar Herzberg und de Timmerlüüd (Kai Danielmeyer) und der Treppenaufgang, den Auszubildende der Bayer AG gebaut hatten, fertig gestellt waren, konnte die Rutsche, die inklusive Ausrutschbecken eine Länge von 20 m hat, mit einem Kran an Ort und Stelle gesetzt werden. Am 29. Juli weihten ca. 2000 Badegäste die neue Attraktion im Freibad Ulitzhörn ein.